In der IVF CUBE Klinik werden alle Patienten individuell im Hinblick auf persönliche Anforderungen behandelt. Den Behandlungsprozess kann man folgendermaßen beschreiben.
Seit dem ersten Kontakt mit der IVF CUBE Klinik wird Ihnen immer eine der deutschsprachigen Koordinatorinnen zur Verfügung stehen, die Sie durch den ganzen Behandlungsprozess begleitet. Der erste Schritt in der IVF CUBE ist die Zusammenstellung der Dokumentation für das Gespräch mit dem Arzt.
Es ist hilfreich, vor der Konsultation alle Untersuchungsergebnisse und Therapieberichte vorzulegen, welche die Patienten vorher absolvierten.
Die Erstgespräche finden vornehmlich am Mittag/Nachmittag statt und können persönlich, telefonisch oder per Skype durchgeführt werden. Während dieses Treffens werden alle wichtigen Punkte der IVF-Behandlung besprochen sowie alle Ihre Fragen beantwortet. Falls die Patienten zum persönlichen Gespräch kommen, müssen sie sich ausweisen.
Sollten einige Untersuchungen noch notwendig sein, können die selbstverständlich auch bei uns in der Klinik durchgeführt werden. Z. B. die Spermiogramm Untersuchung kann hier erfolgen und die Spermien können für den zukünftigen Gebrauch während der Therapie eingefroren werden.
Die Stimulation der Patientin verläuft nach einem vom Arzt vorbereiteten Behandlungsplan, welcher der Patientin von der Koordinatorin detailliert erklärt wird.
Die Stimulationsbehandlung beginnt mit dem ersten Zyklustag der Patientin. Ungefähr am 6. - 8. Tag gemäß einem konkreten Behandlungsprotokoll wird sich die Patientin einer Ultraschall Kontrolle unterziehen und das Ergebnis (Ultraschall Bild/Befund) wird der IVF CUBE Klinik vermittelt. Nach der Auswertung des behandelnden Arztes werden mit der Patientin weitere Schritte besprochen. Die Gesamtdauer der Stimulationsphase ist ungefähr 10 - 16 Tage.
Die Eizellentnahme wird morgens oder vormittags auf nüchternen Magen unter Vollnarkose durchgeführt. Es ist daher meistens notwendig, dass die Patientin ein Tag vorher nach Prag kommt. Die Patientin kommt zum Eingriff mit einer Begleitperson, üblicherweise mit ihrem Partner. Er muss am Tag der Eizellentnahme seine Samenprobe abgeben, falls diese nicht früher in der Klinik eingefroren wurde. Nach der Follikelpunktion bleibt die Patientin noch 2 Stunden in der Klinik und ruht sich aus.
Unmittelbar nach der Eizellentnahme wird die Befruchtung mit der ICSI Methode durchgeführt, welche mit weiteren Methoden kombiniert werden kann. Über das Ergebnis der Fertilisation werden die Partner am nächsten Tag informiert.
Der Embryonentransfer wird am 3. - 5. Tag nach der Befruchtung durchgeführt, daher bleiben viele Patientinnen nach der Punktion bis zum Embryotransfer in Prag. Es ist jedoch nicht notwendig. Es handelt sich um einen einfachen Eingriff der ca. 20 Minuten dauert. Die Patienten haben die Möglichkeit sich die Embryonen vor dem Embryotransfer im Computer anzuschauen. Um die Erfolgsaussichten der Embryonen Einnistung zu erhöhen und den Körper zu entspannen, kann die Patientin bei uns auch Akupunktur wahrnehmen, die 30 Minuten vor und 30 Minuten nach dem Embryotransfer durchgeführt wird.
Nach dem Embryotransfer wird bis zur Durchführung des Schwangerschaftstests die Medikation fortgesetzt. Wir empfehlen zwar nach einem Embryotransfer möglichst viel Ruhe und Entspannung zu genießen, das heißt allerdings nicht, dass Sie Ihren Alltag nicht wieder aufnehmen könnten. Da der Erfolg der Einnistung in diesem Stadium von Außen kaum beeinflussbar ist, raten wir Ihnen vor allem sich die psychisch belastenden Fragen des Erfolges der Behandlung möglichst zu ersparen. Wir empfehlen jedoch anspruchsvolle körperliche Aktivität, Saunagänge, Solarium sowie das lange Baden im heißen Wasser zu vermeiden. Nach 14 Tagen nach dem Embryotransfer wird ein Schwangerschaftstest eingeplant. Die zuverlässigste Schwangerschaftsbestätigung bietet ein Bluttest an.
Sofern der Schwangerschaftstest positiv war, empfehlen wir nach weiteren 2 Wochen eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen, welche den Herzschlag des Fetus bestätigt. Daraufhin erhält die Patientin von der Koordinatorin ein Schema zur Medikamentenabsetzung. Falls das Ergebnis negativ auskommt, arbeiten wir mit den Partnern weiterhin zusammen, werten alle absolvierten Schritte aus und konsultieren den Behandlungsverlauf. Es wird weitere Vorgehensweise besprochen, welche üblicherweise im Kryoembryotransfer besteht, sofern die Patienten Ihre Embryonen bei uns kryokonserviert haben. Die Entscheidung ob man schon im nächsten Zyklus fortsetzen kann oder sich einige Zeit zur Erholung nimmt, treffen meistens die Patienten selbst oder nach Absprache mit dem Arzt. Sollten die Partner keine eingefrorenen Embryonen mehr haben, werden weitere Möglichkeiten und weiterer Ablauf mit dem Arzt besprochen und individuell entschieden.